Lohnt der Umstieg auf den X3?

Wer BMW fährt, schielt jetzt auf den neuen X3. Der macht was her, steckt vieles weg und hat den gleichen Motor wie andere Bayern. Wir vergleichen das neue SUV mit X1, 3er Touring und 5er Touring.

Spritpreise hin, Umweltdiskussion her: Unsere hochbeinigen Allradler stecken alles weg. Ihr Reiz scheint ungebrochen. Und der ist ja auch nicht schwer zu ergründen. Die hohe Sitzposition natürlich, das Lieblingsargument der SUV-Jünger. Das Gefühl des Unbezwingbaren, fahren, egal was kommt. Der Auftritt, Respekt heischend, taff. Eine berauschende Mischung, so ein SUV-Cocktail, und offenbar krisensicher. Sehr gekonnt mixt ihn BMW. Der neue X3 – stattlicher, komfortabler als der alte, schlanker und erschwinglicher als der X5 – ist eine Art Traum der SUV-infizierten Massen. Ein Alleskönner von BMW und (gerade) noch so eben bezahlbar.

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Zumal, wenn es der Basisdiesel X3 xDrive20d sein darf, mit seinen 184 PS und dem Mumm von 380 Nm Drehmoment. Ab 39 400 Euro ist der BMW-Käufer dabei. Gespickt mit adaptiven Stoßdämpfern, 18-Zoll-Rädern und elektronisch geregelter Kraftverteilung an der Hinterachse ("Performance Control") kommt unser Testwagen auf 41.800 Euro. Einer für alle? Die Frage drängt sich auf. Was spricht zum Beispiel noch für einen 5er Touring, genauer den 520d mit dem gleichen 184-PS-Diesel, wenn ein X3 ähnlich viel Platz bietet und dank seiner SUV-Architektur vielseitiger einsetzbar ist, für weniger Geld? Und – auch das stimmt – dem statusbewussten BMW-Fahrer obendrein keinerlei Prestigeverlust zumutet.

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Oder, adressiert an den dynamischen Pragmatiker unter den SUV-Freunden: Ist es wirklich so clever, einen X1 sDrive20d (nur mit Heckantrieb also) vorzuziehen, wenn der Vollwert-X3 preislich gar nicht so weit entfernt liegt, aber mehr bietet? Und schließlich: Träumt die Dame des Hauses womöglich zu Recht von diesem stattlichen X3, statt den Trip zur Schule mit dem sehr vernünftigen 3er Kombi zu absolvieren. Zumal, wenn es sich dabei um einen allradgetriebenen 320d xDrive mit 184 Diesel-PS handelt? Warum also nicht gleich das Universaltalent X3 nehmen, statt sich mit Kompromissen zu plagen? Wir haben das neue SUV mit Diesel-Alternativen aus dem eigenen Hause verglichen.  

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